Statistisch betrachtet zahlt jeder dritte Deutsche monatlich mehr als 250€ für Versicherungen – ein stattlicher Betrag, vor allem, wenn man bedenkt, dass das durchschnittliche Einkommen der Deutschen bei rund 2.000€ netto liegt. Setzt man diese Durchschnittswerte in Relation zueinander, stellt man fest: Personen mit Durchschnittseinkommen und 250€ Versicherungskosten investieren deutlich mehr als ein Zehntel für die Absicherung ihrer Risiken.
Diese Zahlen stehen in keinem Verhältnis. Und auch diejenigen, die mehr verdienen oder weniger für Versicherungen bezahlen, haben Sparpotential. Doch keine Sorge, denn Geld bei Versicherungen sparen bedeutet nicht automatisch, auf einen umfassenden Schutz zu verzichten. Ein Online-Versicherungsmakler hilft einem dabei, Preis und Leistung bei Versicherungen optimal zu gestalten.
So reduziert man Versicherungskosten
Es ist keine Seltenheit, dass Personen nicht einmal genau benennen können, gegen welche potentiellen Schäden sie versichert sind und wie teuer die jeweiligen Policen sind. Doch wer sparen will, braucht in erster Linie einen guten Überblick, und zwar in Hinblick auf folgende Dinge:
Welche Versicherungen habe ich?
Zunächst gilt es zu prüfen, welche Versicherungen man abgeschlossen hat und wie viel Geld man jeden Monat, jedes Quartal, Halbjahr oder Jahr für den Versicherungsschutz bezahlt. Dabei sollte man auch Preissteigerungen der letzten Jahre in Betracht ziehen, denn gerade im Zeitraum von 2015 bis 2021 haben einige Versicherungen ordentlich mit den Preisen angezogen.
Durchschnittliche Beitragskosten pro Monat ermitteln
Nach erfolgter Bestandsaufnahme empfiehlt es sich, die einzelnen Positionen zusammenzuzählen, um einen Gesamtbetrag für Versicherungen pro Jahr zu ermitteln. Diese Jahressumme teilt man dann durch zwölf. So ergibt sich ein konkreter Durchschnittswert der Versicherungskosten pro Monat.
Policen prüfen
Wer die monatlichen Versicherungskosten ermittelt hat, kann einen Schritt weitergehen und die Policen inhaltlich prüfen. Sichern sie einen wirklich gegen all die Risiken ab, für die man sich Schutz wünscht? Ein beliebtes Beispiel für Policen, die nicht dem entsprechen, was der Versicherungsnehmer eigentlich gesucht hat, sind Zahnzusatzversicherungen:
Ein großer Anbieter auf dem Markt wirbt beispielsweise mit 100%iger Kostenübernahme für Zahnersatz ohne Wartezeit für einen geringen Beitrag pro Monat. Auf den ersten Blick ist das ein tolles Angebot, doch wer das Kleingedruckte nicht liest, muss in der Regel nicht lange auf die bittere Enttäuschung warten. Am Beispiel der Zahnzusatzversicherung gälte es also zu prüfen, was es mit den 100% wirklich auf sich hat: Zahlt die Versicherung die kompletten Kosten für den Zahnersatz? Oder zahlt sie lediglich 100% des Anteils, den auch die Krankenkasse übernimmt?
Unterm Strich ist das ein massiver Unterschied. Der Fehler liegt in solch einem Fall leider beim Versicherungsnehmer: Wer eine Versicherung abschließt, sollte sich nicht von tollen Werbesprüchen irreführen lassen, sondern das Kleingedruckte sorgfältig lesen. Entspricht eine Versicherung nicht dem, was man sich ursprünglich davon erhofft hatte, sollte man prüfen, ob und zu welchem Zeitpunkt die Police gekündigt werden kann.
Welche Versicherungen brauche ich?
Fast alles kann heutzutage versichert werden. Das riesige Angebot an möglichen Versicherungen umfasst einerseits Versicherungen, die Pflicht sind, aber auch Versicherungen, die nicht zwangsläufig jeder haben muss. Anforderungen können sich im Laufe der Zeit aber auch ändern. Versicherungen sind deshalb nichts, was man irgendwann einmal für die Ewigkeit abschließt. Vielmehr sollte man mindestens einmal pro Jahr vorhandene Policen durchgehen und Versicherungen kündigen, die nicht mehr nötig sind beziehungsweise dort den Schutz erweitern, wo er gebraucht wird.
Diese Versicherungen sind Pflicht
Jeder Mensch, der in Deutschland gemeldet ist, braucht eine Krankenversicherung. Da viele der gesetzlichen Krankenkassen zunehmend Leistungen streichen, die bisher inklusive waren, wird der Wechsel der Krankenversicherung immer häufiger. War die Krankenkasse früher etwas, was man teilweise schon von seinen Eltern über die Familienversicherung übernommen und dauerhaft behalten hat, ohne es zu hinterfragen, wird auch bei Krankenkassen der Wettbewerb zunehmend größer.
Auch die KFZ-Versicherung ist Pflicht in Deutschland – natürlich nur für Fahrzeughalter. Ohne Versicherungsschutz ist es nicht möglich, ein Auto anzumelden. Wer ein eigenes Haus besitzt, kommt nicht um das Abschließen einer Gebäudebrandversicherungen herum. So gibt es einige Versicherungen, die zwar Pflicht sind, bei denen dennoch ein Wechsel zu einem besseren Anbieter möglich ist – wie auch beim Bankkonto.
Individuelle Versicherungen
Neben den Pflichtpolicen gibt es noch zahlreiche andere Möglichkeiten, Dinge und sogar Lebewesen zu versichern: Tierversicherungen, Rechtsschutzversicherungen, Hausratsversicherungen, Personenversicherungen, Privathaftpflicht oder Kautionsversicherungen – jeder kann das sich gegen ein individuelles Risiko individuell absichern.
Von unnötigem trennen
Es kommt immer wieder vor, dass bei der jährlichen Prüfung festgestellt wird, dass gewisse Versicherungspolicen schlichtweg nicht mehr nötig sind oder zumindest angepasst werden müssen. Ein Online-Makler für Versicherungen kann einem dabei helfen, seinen tatsächlichen Bedarf an Versicherungsschutz individuell zu bestimmen.
Kündigen, Anpassen und Wechsel von Versicherungen
Der bürokratische Akt rund um das Abschließen, Ändern oder Kündigen von Versicherungspolicen überfordert viele Versicherungsnehmer – kein Wunder, denn es ist nicht einfach, das Kleingedruckte wirklich zu verstehen. Die Angst, über den Tisch gezogen zu werden, sitzt tief – vor allem dann, wenn einem das in der Vergangenheit bereits passiert ist. Ein Versicherungsmakler nimmt einem all diese bürokratischen Hürden ab.
Ist ein Online-Makler besser als ein normaler Versicherungsmakler?
Ein Versicherungsmakler verdient immer dann, wenn er eine Police abschließt – je höher die Prämie, desto höher der Verdienst. Dies führt dazu, dass viele Makler im echten Leben versuchen, ihren Kunden Policen aufzuschwatzen, welche diese eigentlich gar nicht unbedingt benötigen. Ein Online-Makler kann Versicherungsnehmer nicht durch Worte von der Notwendigkeit einer Police überzeugen – er muss Zahlen, Daten und Fakten liefern, die der Kunde problemlos überprüfen kann. So wird wirklich nur das versichert, was auch versichert werden soll.