Wertvollen Schmuck verkaufen – Wissenswertes und Tipps zum Schmuckverkauf

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Wenn Sie hochwertigen Schmuck besitzen, den Sie nicht tragen, ist der Verkauf eine lukrative Option. Natürlich gibt es Ausnahmen, damit ein Verkauf vielleicht nicht infrage kommt: Das ist etwa bei einem Erbstück der Fall, das Sie später an Ihr Kind weitergeben möchten. Oder es handelt sich um ein Schmuckstück, mit dem Sie ganz besondere Erinnerungen verbinden. Viele Menschen sind jedoch im Besitz von edlem Schmuck, der nur in einer Schatulle liegt.

Dann lohnt es sich, über den Verkauf nachzudenken. Wir informieren über die verschiedenen Verkaufsmöglichkeiten. Erfahren Sie, wie Sie Geld verdienen können! Interessant ist auch der Arbitrage-Handel, bei dem Sie echten Schmuck günstig einkaufen und die Preziosen über ein renommiertes Auktionsportal, zum Beispiel Catawiki, wieder verkaufen. Die Gewinnspanne zwischen An- und Verkaufspreis gehört Ihnen!

Grundlegendes beim Verkauf von Schmuck

Zu wertvollem Schmuck zählen Colliers, Armbänder, Ringe und Ohrschmuck aus den Edelmetallen Gold, Weißgold, Roségold und Platin. Der Goldanteil sollte hoch sein, dies erkennen Sie leicht am Stempel, den das Schmuckstück trägt. Des Weiteren handelt es sich bei wertvollem Schmuck um Schmuckstücke mit Edelsteinen und Schmuckstücken aus oder mit hochwertigen Perlen.

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Wenn Sie Schmuck lukrativ verkaufen möchten, geht es neben dem reinen Materialwert auch um das Design. Schmuck aus bekannten Juwelierwerkstätten findet rasch potenzielle Käufer. Das Alter und der Zustand spielen ebenfalls eine Rolle. Alter Schmuck kann mindestens ebenso wertvoll sein wie neuer Schmuck, vorausgesetzt, das Schmuckstück ist vollkommen intakt. Manchmal sind alte Stücke sogar besonders gefragt!

Jedes Schmuckstück, das Sie verkaufen möchten, sollte sich in einem einwandfreien Zustand befinden. Das heißt, Verschlüsse an Halsketten, Colliers und Armbändern sind intakt. Die Fassung von Edelsteinen muss ebenfalls einwandfrei sein. Gold und Platin dürfen keine Kratzer oder sonstige Beschädigungen aufweisen.

In Kürze:

  • Schmuck, der nicht mehr getragen wird, zu guten Preisen verkaufen
  • Schmuck aus Edelmetallen wie Gold und Platin ist gut verkäuflich
  • Materialwert, Verarbeitung, Design und Marke als Indikatoren für den Preis
  • Zustand muss einwandfrei sein

Wichtige Merkmale von wertvollem Schmuck

Zunächst geht es, wie auch bei Silberbesteck oder Goldmünzen um den reinen Materialwert. Der Preis, den Sie erzielen, wenn Sie Schmuck bei einem Goldankäufer verkaufen, richtet sich nur nach dem Wert des Edelmetalls. Das läuft so ab, dass die Legierung geprüft wird, anschließend wiegt der Händler den Schmuck und nennt Ihnen den Ankaufpreis. Sie müssen wissen, dass der Schmuck anschließend nicht weiterverkauft oder umgearbeitet, sondern eingeschmolzen wird. Bei einem Juwelier haben Sie unter Umständen mehr Glück. Wenn ein Juwelier auf antiken Schmuck spezialisiert ist, hat er unter Umständen Interesse daran, die Schmuckstücke umzuarbeiten.

Sehr gute Ergebnisse können Sie erzielen, wenn es sich um Schmuck von weltbekannten Marken handelt. Die Namen Cartier, Chopard, Bulgari und andere sehr renommierte Marken sind begehrt, allerdings sollten Sie dann nicht nur den Schmuck Ihr Eigentum nennen, sondern auch ein Zertifikat über die Echtheit vorweisen.

Wenn Sie sich einen raschen Überblick über den Materialwert verschaffen möchten, suchen Sie zuerst den Stempel auf dem betreffenden Schmuckstück. Reines Feingold eignet sich nicht für die Schmuckherstellung. Damit Ketten, Ringe oder Armbänder stabil genug sind, werden immer weitere Materialien wie Silber und/oder Kupfer beigemischt. Das Resultat ist die sogenannte Legierung, die man in diverse Abstufungen einteilt.

Diese Legierungen sind für Schmuck in Deutschland üblich:
  • 333er Gold ist das günstigste Material, der Goldgehalt liegt bei 33 Prozent.
  • 585er Gold hat einen Goldanteil von etwa 58 Prozent.
  • 750er Gold ist das hochwertigste Material für Goldschmuck mit einem Goldgehalt von 75 Prozent.

Eine andere Angabe für den Goldgehalt ist die Kennzeichnung Karat. 333er Gold entspricht 8 Karat, 585er Gold 14 Karat und 750er Gold 18 Karat.

Wiegen Sie das Schmuckstück auf einer möglichst exakten Waage, etwa einer Briefwaage, und berechnen Sie anhand des Ankaufspreises für Gold, wie viel Sie für den Verkauf bei einem Goldhändler erhalten können. Der Goldankaufspreis wird täglich ermittelt, er liegt im Durchschnitt bei etwa 15,50 Euro für Gold 333, bei rund 27 Euro für Gold 585 und bei circa 35 Euro für Gold 750 (Preise pro Gramm, Stand 19.5.2021). Bedenken Sie bitte, dass sich der Preis täglich ändern kann.

Ankäufer werben zwar damit, „den besten Preis zu bezahlen“, sind dazu aber nicht verpflichtet. Außerdem kann es sein, dass Sie Gebühren bezahlen müssen. Wenn Sie sich über die Tagespreise informieren möchten, finden Sie auf der Webseite der Degussa aktuelle und reelle Preise. Seriöse Händler und Juweliere richten sich ebenfalls nach den offiziellen Preisen.

Die Klassifizierung der Merkmale:

  • Zertifikat
  • Materialwert
  • Herkunft und Marke
  • Design
  • Zustand

Die Wertermittlung bei Schmuck mit Edelsteinen, Diamanten oder Perlen

Wie viel ein Schmuckstück mit Edelsteinen, Diamanten oder Perlen tatsächlich wert ist, lässt sich nur schwer selbst ermitteln. Wenn Sie noch ein Zertifikat haben und den ursprünglichen Kaufpreis kennen, haben Sie einen gewissen Anhaltspunkt.

Der Wert kann sich aber im Lauf der Jahre verringern – oder auch steigern, wenn es sich um eine besonders wertvolle Ausführung handelt. Eine genaue Auskunft kann nur ein Experte liefern. Prinzipiell ist dazu jeder ausgebildete Juwelier in der Lage, noch besser ist aber ein zertifizierter Experte beziehungsweise bei der Bewertung von Edelsteinen und Diamanten ein zertifizierter Gemmaloge.

Fragen Sie, ob Sie im Juweliergeschäft den Schmuck bewerten lassen können, und lassen Sie sich einen Nachweis zeigen, ob der Juwelier tatsächlich die erforderliche Erfahrung und Ausbildung hat. Fragen Sie nach einer Mitgliedschaft in einem anerkannten BerufsverbandDie Ausstattung für die Wertermittlung ist ebenfalls interessant, zum Beispiel ein Edelsteinlabor oder ein Diamanttestgerät.

Die Kosten für die Schmuckschätzung liegen bei Goldschmuck etwa bei 60 bis 70 Euro. Wenn ein gemmalogisches Gutachten über Schmuck mit Edelsteinen oder Diamenten erstellt werden soll, rechnen Sie mit ungefähr 0,5 bis zwei Prozent des Wertes, mindestens aber mit 60 Euro. Die Ausgaben für eine schriftliche Expertise lohnen sich in jedem Fall. Bei einem Verkauf haben Sie einen detaillierten Nachweis über den Wert. Und wenn Sie Ihren Schmuck doch lieber selbst behalten möchten, dient das Gutachten als Nachweis für Ihre Hausratversicherung.

Welche Höchstpreise lassen sich beim Schmuckverkauf erreichen?

Sie erzielen wesentlich höhere Preise, wenn Sie Schmuck über ein anerkanntes Portal wie Catawiki oder Ebay anbieten, als wenn Sie Schmuck an einen Goldhändler oder Juwelier verkaufen. Dann kommt es nämlich nicht nur auf den Materialwert an. Auch das Design, die Marke und das Alter spielen eine Rolle. Schmuck aus früheren Jahrzehnten und Schmuckstücke im Vintage-Stil sind sehr beliebt. Liebhaber und Sammler zahlen dafür hohe Preise. Selbstverständlich ist es auch wichtig, dass das Ausgangsmaterial hochwertig und der Schmuck exzellent verarbeitet ist.

Das Preisspektrum ist enorm groß. Konkrete Angaben sind schwierig, denn es kommt bei jedem Schmuckstück auf den individuellen Wert an. Bei Ebay ist Schmuck zu finden, der mit über 100.000 Euro dotiert ist, aber natürlich gibt es auch in den Preisklassen darunter zahlreiche Angebote und erfolgreiche Verkäufe. Wer so hochwertigen Schmuck anbietet, ist in jedem Fall gut beraten, wenn er den tatsächlichen Wert mit einer fachkundigen Expertise nachweisen kann.

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Häufig handelt es sich im echten Goldschmuck sowie Schmuckstücke, die mit Edelsteinen oder Diamanten besetzt sind. Eine genauere Recherche ergibt in den einzelnen Kategorien folgende Höchstwerte:

  • Ohrschmuck aus 750er Gold für 6.000 Euro
  • Ohrschmuck mit Diamenten bis zu 150.000 Euro
  • Armbänder und Armreifen, teilweise mit Brillanten besetzt, für bis zu 24.000 Euro
  • Halsketten und Colliers, mit und ohne Steine, für bis zu 50.000 Euro
  • Ringe in diversen Varianten für bis zu 150.000 Euro

Wenn es sich um komplette Schmucksets handelt, kann der Preis noch darüber liegen. Perlen sind ebenso im hochpreisigen Sektor vertreten wie Schmuck für Herren, beispielsweise Siegelringe, Armbänder oder Manschettenknöpfe.

Auf dem Portal Catawiki können Sie Ihren wertvollen Schmuck ebenfalls sehr gut verkaufen. Sei es ein Ring aus Weißgold mit Saphir und Brillanten aus dem Hause Tiffany, der für rund 50.000 Euro in der Auktion ist, exklusive Halsketten, Broschen oder Ringe, Catawiki ist eine ausgezeichnete Adressen, wenn Sie Schmuck zu hohen Preisen verkaufen möchten. Sie gehen dabei keinerlei Risiko ein. Die Abläufe sind unkompliziert, und Sie werden schnell feststellen, dass Sie mit dem Schmuckverkauf einen schönen Nenbenverdienst erzielen.

So können Sie mit Arbitrage von Schmuck Geld verdienen

Reizt Sie der Schmuckverkauf, Sie besitzen aber derzeit selbst keinen Schmuck? Kein Grund, um auf den Verkauf zu verzichten! Das Modell des Arbitrage-Handels ist eine interessante Alternative für alle, die sich für den Verkauf von hochwertigem Schmuck interessieren. Arbitrage ist ein Fachbegriff für die Gewinnspanne, die beim günstigen Einkauf und teuren Verkauf entsteht. Sehr bekannt ist die Bezeichnung im Aktienhandel, aber auch für Privatleute ist die Arbitrage eine spannende und gewinnträchtige Option.

Und so einfach funktioniert es: Sie kaufen Schmuck günstig. Dafür haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Eine extrem große Auswahl finden Sie bei Ebay, und zwar nicht nur bei den Versteigerungs- beziehungsweise Sofort-kaufen-Angeboten, sondern auch bei Ebay-Kleinanzeigen. Andere Verkaufsportale wie Quoka oder Shpocks sind ebenfalls interessant. Außerdem können Sie den Marktplatz bei Facebook nutzen. Weitere gute Quellen sind Haushaltsauflösungen, Nachlässe und Flohmärkte.

Vergewissern Sie sich vor dem Kauf immer über den Wert des Schmucks. Achten Sie auf jeden Fall auf den Stempel bei Gelbgold, Weißgold und Roségold. Bei höherpreisigem Schmuck sollte der Verkäufer eine Expertise vorlegen können. Möglich ist auch eine Vereinbarung, dass Sie den Schmuck erst schätzen lassen, bevor Sie einen Kaufvertrag schließen.

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Vorsicht, wenn die Herkunft zweifelhaft ist. Leider sind auch gefälschte Schmuckstücke im Umlauf, etwa Silberschmuck mit einer Vergoldung oder Imitate mit einem nachgemachten Stempel. Ebenso kann es kritisch werden, wenn Sie gestohlene Ware kaufen. Nehmen Sie lieber vom Kauf Abstand, wenn Sie ein ungutes Gefühl haben.

Zum Einstieg in den Arbitrage-Handel sind preiswertere Schmuckstücke besser geeignet, damit Sie zunächst ein Gespür für den Ablauf bekommen. Catawiki bietet Ihnen zudem viele Hilfestellungen. Sie finden auf dem Portal zahlreiche Infos für Verkäufer. Der FAQ-Bereich liefert auf die meisten Ihrer Fragen die passenden Antworten. Sollten für Sie als Verkäufer Fragen offen bleiben, können Sie das Catawiki-Team kontaktierten.

Steigern Sie den Wert Ihres Schmucks beim Verkauf

Damit Sie gute Preise erzielen, sollte Ihr Schmuck in einem ausgezeichneten Zustand sein. Das heißt: Lassen Sie ihn fachmännisch reinigen und eventuell polieren. Wenn die Schmuckstücke mit Edelsteinen oder Diamanten besetzt sind, lassen Sie die Fassungen prüfen. Verschlüsse bei Ketten, Colliers und Armbändern müssen intakt sein, eine Reparatur vor dem Verkauf lohnt sich.

Bei wertvollem Schmuck sollten Sie im Besitz einer Expertise sein. Die Kosten für ein fachkundiges Gutachten rentieren sich, denn damit können Sie den Wert nachweisen.

Präsentieren Sie Ihren Schmuck ansprechend. Das sind in erster Linie scharfe und deutliche Fotos, die jedes Detail genau zeigen. Achten Sie auf die entsprechenden Angaben, also Karat, Länge, Ringgröße usw.

Die Herkunft ist für potenzielle Käufer ebenfalls interessant. Handelt es sich um Schmuck eines bekannten Juweliers, gehört diese Auskunft unbedingt in die Beschreibung, am besten mit einem Echtheits-Zertifikat.

Wenn es sich um Vintage-Schmuck handelt oder um Schmuck, der aus einer bestimmten Epoche stammt,erwähnen Sie das auf jeden Fall. Bei Kaufen und Verkaufen von Schmuck geht es zwar in erster Linie um harte Fakten wie Qualität, Design, Materialwert und Preis. Der Schmuckkauf ist aber auch eine emotionale Angelegenheit. Betonen Sie diese Komponente, indem Sie in der Beschreibung darauf hinweisen, etwa so: Das Schmuckset stammt aus den 1920er Jahren, es war eine Hochzeitsgabe bei einer Hochzeit in Berlin. Bleiben Sie bei der Wahrheit. Wenn Sie keine konkreten Anhaltspunkte haben, lassen Sie ein solches Detail in der Beschreibung besser weg – oder formulieren Sie im Konjunktiv. Übertreiben Sie nicht, aber Schmuck, der eine Geschichte erzählt, steht bei vielen Käuferinnen und Käufern hoch im Kurs.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Verkaufen Sie Schmuck, den Sie nicht tragen oder innerhalb der Familie verschenken möchten.
  • Hochwertiger Goldschmuck ist sehr gut geeignet, auch Schmuck mit Edelsteinen, Diamanten oder Perlen lässt sich gut verkaufen.
  • Lassen Sie den Wert des Schmucks von einem Fachmann schätzen.
  • Die Ausgaben für eine Expertise lohnen sich.
  • Achten Sie darauf, dass sich der Schmuck in einem sehr guten Zustand befindet.
  • Wenn Sie keinen eigenen Schmuck besitzen, können Sie mit dem Arbitrage-Handel in den Schmuckverkauf einsteigen.
  • Bieten Sie Ihren Schmuck auf Catawiki an, hier treffen Sie auf sehr viele interessierte Käufer, Sammler und Schmuckliebhaber.
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