Briefmarken verkaufen und Geld verdienen – diesen Wert haben seltene Briefmarken

MAKE MONEY

Durch den Verkauf von alten Briefmarken ist es möglich Geld zu verdienen und zu einem kleinen Vermögen zu kommen. Dabei gilt: Je wertvoller die Briefmarke ist, desto höher fällt Ihr „Verdienst“ aus. Mit diesem Beitrag möchten wir dazu beitragen, dass jeder Laie, auch ohne Vorkenntnis, Schritt für Schritt die wichtigsten Wissenslücken schließt und mit dem Geld-Verdienen sofort loslegen kann. Dabei spielt es keine Rolle ob die Briefmarken, die Sie besitzen aus der Erbschaft, dem Dachbodenfund oder dem Flohmarkt stammen. Es ist sogar möglich Geld mit Briefmarken zu verdienen auch wenn Sie keine Briefmarken besitzen.

In diesem Artikel geht es um:

Wichtige Merkmale von wertvollen Briefmarken
Welche Höchstpreise sind in der Praxis erreichbar?
Geld mit Briefmarken verdienen (Schritt für Schritt)
Wert der Briefmarken beim Verkauf steigern
Wie läuft der Verkauf von Briefmarken ab?

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Wichtige Merkmale von wertvollen Briefmarken

Wie wertvoll eine Briefmarke ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Grundsätzlich kann man sagen, dass Briefmarken umso mehr Wert haben, je seltener, beliebter und qualitativ herausragender sie sind. Wir nennen und erklären Ihnen im Folgenden die wichtigsten Kriterien, die Briefmarken wertvoll(er) machen.

Alter und Zustand

In der Regel gilt: Je älter eine Briefmarke ist, desto weniger Exemplare existieren noch davon, was wiederum den Wert erhöht.

Übrigens: Sehr rare Briefmarken bringen beim Verkauf noch mehr Geld ein, wenn sie in einem möglichst guten Zustand sind.

Trend

Auch die Trends auf dem Briefmarkenmarkt beeinflussen den Wert einer Briefmarke. Für Stücke, die momentan besonders (nach)gefragt sind, erhalten Sie beim Verkauf mehr Geld als für gerade nicht so begehrte Exemplare.

Tipp
Wie Sie wissen, können sich Trends relativ schnell ändern. Wenn Ihre Briefmarken derzeit weniger angesagt sind, brauchen Sie sich nicht zu ärgern, denn in ein paar Monaten oder Jahren sieht die Sache vielleicht schon ganz anders aus. Schmeißen Sie Ihre Sammlung also nicht weg!

Herkunft

Die Herkunft der jeweiligen Briefmarke hat ebenfalls Einfluss auf den Wert. Hierzulande beispielsweise sind deutsche Briefmarken ab 1955 oft nicht sehr gewinnbringend, während Sie für Exemplare aus Übersee, etwa Afrika oder Asien, teilweise beachtliche Gewinne erzielen können.

Fehldrucke

Kaum zu glauben, aber wahr: Fehldrucke erweisen sich immer wieder als extrem wertvoll. Ob falsche Farbe, „Kopfstand“, Zahlendreher oder Rechtschreibfehler – Briefmarken, die nicht dem eigentlich vorgesehenen Design entsprechen, bringen in vielen Fällen die höchsten Erträge.

Briefmarkensammlungen in Alben

Auch größere Briefmarkensammlungen in Alben können wertsteigernd sein. Dazu gehören beispielsweise Marken in sogenannten Vordruckalben. Dabei handelt es sich um spezifische Sammelkartons mit Markierungen, auf denen etwa alle Briefmarken einer bestimmten Ländersammlung aufgedruckt sind. Diese Einzelkartons präsentieren sich gemeinhin in Folie gehüllt. Wichtiger Hinweis: Je vollständiger die Sammlung in einem Vordruckalbum ist, desto mehr Wert hat sie.

Wertvoll sind gemeinhin auch andere Sammelalben mit Briefmarken eines einzigen Landes oder mehrerer Länder, sinnvoll geordnet. Wenn in solchen Ländersammlungen dann noch alte Briefmarken mit glattem Rand statt der üblichen Zahnung zum Vorschein kommen, kann dies den Verkaufswert zusätzlich in die Höhe treiben.

Gestempelte Briefmarken

Gestempelte Briefmarken haben umso mehr Wert, je besser Ort und Datum lesbar sind. Gibt es die jeweilige Briefmarke gestempelt seltener als ungestempelt, winkt ein noch höherer Erlös. Ganze Briefumschläge, die rare Briefmarken und dazu eine unbeschadete Stempelung offenbaren, erfreuen sich auf dem Briefmarkenmarkt besonders großen Zuspruchs.

Aber
Postfrische Briefmarken, also ungestempelte Exemplare mit komplettem Originalgummi sind im Allgemeinen wertvoller als gestempelte Marken. In diesem Kontext außerdem wissenswert: Ungebrauchte Briefmarken – das sind Ausführungen ohne Stempel, aber auch ohne Gummi beziehungsweise mit Falzstreifen – bringen üblicherweise nur noch maximal ein Viertel des Wertes der gleichen Marke in postfrischem Zustand ein.

Echtheitsbescheinigungen

Suchen Sie in Ihrer Briefmarkensammlung nach Echtheitsbescheinigungen wie Fotoattesten, Befunden, Zertifikaten oder Auktionsrechnungen. Solche Bescheinigungen deuten auf einen höheren Wert hin, vor allem, wenn sie vom Bund Philatelistischer Prüfer (kurz BPP) stammen.

Zusammenfassend eine Klassifizierung der genannten Merkmale nach ihrem Einfluss auf den Wert einer Briefmarke:

Sehr wichtigWichtigWeniger wichtig
möglichst hohes AlterTrend/große Nachfragegestempelte Briefmarken
ausgeprägter SeltenheitswertHerkunft (ferne Länder oft interessanter)glatter Rand statt Zahnung bei Ländersammlungen
guter Zustand/hohe Qualität (postfrisch)Briefmarkensammlungen in Vordruck- und anderen Alben 
FehldruckeEchtheitsbescheinigungen (BPP) 

Höchstpreise beim Versteigern von Briefmarken

Beim Versteigern einzelner wertvoller Briefmarken erzielt der Verkäufer nicht selten einen Gewinn zwischen 50 und 200 Euro pro Stück. Wenn man sich den normalen Preis für eine Briefmarke überlegt, erscheint ein solcher Ertrag bereits eindrucksvoll.

Da praktisch täglich neue Briefmarkenauktionen stattfinden, ist es unmöglich, allgemeingültige Höchstpreise anzugeben. Doch beispielhaft seien im Folgenden ein paar Auktionen erwähnt, die dem Verkäufer hohe Gewinne eingebracht haben.

Leider ist der Zugriff auf Archiv-Daten bei Catawiki nicht so einfach wie bei eBay, deshalb sehen Sie stellvertretend für alle profitablen Auktionen die meisten Beispiele von eBay.

Auf Catawiki können die Gebote sehr schnell in die Höhe schießen, wie hier für eine einzelne Briefmarke:

Eine rare Freimarke aus dem Deutschen Reich hat einem Verkäufer bei eBay 3.570 Euro beschert. Abgesehen vom Seltenheitswert war definitiv auch die BPP-Echtheitsbescheinigung bedeutsam für den hohen Verkaufspreis.

Quelle: https://www.ebay.de/itm/233965594184?hash=item36796fa648:g:Up4AAOSwdU5gdY~1

2018 haben bei einer Auktion in Zürich zwei äußerst seltene Briefmarken für insgesamt fast eine Million Euro neue Besitzer gefunden. Das Toplos war die chinesische „Small Dollar“ aus dem Jahr 1897, der zweite Hauptgewinn ein westaustralischer „Kopfstehender Schwan“, der bereits 1854 gedruckt wurde und als bekannteste Briefmarke Australiens gilt.

Auch mit größeren Briefmarkensammlungen lässt sich eine Menge Geld verdienen. So ist es beispielsweise einem Anbieter bei eBay gelungen, seine Briefmarkenalben mit deutschen oder Übersee-Briefmarken teils für circa 5.000 oder sogar über 10.000 Euro zu verkaufen.

Durch Arbitrage Geld mit Briefmarken verdienen

Selbst wenn Sie gegenwärtig nicht im Besitz eigener Exemplare sind, können Sie mit Briefmarken Geld verdienen. Wie das geht? Das Zauberwort in diesem Zusammenhang lautet Arbitrage. Damit ist – kurz gesagt – die Strategie gemeint, Objekte zunächst günstig(er) zu kaufen, um sie anschließend teurer zu verkaufen und so ein Plus zu erzielen. Genau dieses Plus – sprich die Differenz zwischen dem Verkaufs- und dem Ankaufswert – heißt Arbitrage.

Sie könnten beispielsweise folgendermaßen vorgehen:

1. Schritt: Sehen Sie sich bei Catawiki oder eBay nach interessanten Briefmarken um, die für vergleichsweise wenig Geld zu haben sind. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob bestimmte Briefmarken im jeweiligen Fall wirklich relativ günstig angeboten werden und sich hinterher teurer verkaufen lassen, ist es wichtig, den Markt zu analysieren und die Preise für die gleiche oder ähnliche Briefmarken auf verschiedenen Plattformen zu vergleichen.

2. Schritt: Kaufen Sie vielversprechende Briefmarken preiswert an.

3. Schritt: Reichen Sie die erworbenen Briefmarken danach kostenlos bei Catawiki ein, um sie nach der obligatorischen Prüfung und Einschätzung durch unsere Experten auf dem Portal für eine höhere Summe zu versteigern. Das Wichtigste ist, dass Sie zwischen dem An- und Verkauf so wenig Zeit wie möglich verstreichen lassen. Schließlich kann sich der Wert einer Briefmarke schon innerhalb weniger Monate verändern.

Mit etwas Einarbeiten, Raffinesse und Erfahrung ist denkbar, dass Ihnen das Arbitrieren bald einen ansprechenden Nebenverdienst einbringt.

Unser Tipp
Probieren Sie die Strategie zunächst mit sehr günstigen Briefmarken aus. In puncto Arbitrage gilt wie so oft im Leben: Übung macht den Meister.

Wie läuft der Verkauf von Briefmarken ab?

Unser digitales Zeitalter macht das Verkaufen von Briefmarken denkbar einfach. Es stehen Ihnen verschiedene Portale zur Verfügung, auf denen Sie Ihre Sammlung anbieten können – zum Teil sogar kostenlos. Dies ist beispielsweise bei Catawiki der Fall. Auf der Plattform hat jeder, der Briefmarken verkaufen möchte, die Chance, das Vorhaben in die Tat umzusetzen, ganz ohne Vorkenntnisse und auch ohne großen Aufwand.

  1. Im ersten Schritt registrieren Sie sich kostenlos als Verkäufer bei catawiki.de.
  2. Danach reichen Sie Ihre Briefmarken ein – und zwar ebenfalls kostenlos. Im Zuge dessen laden Sie Bilder Ihrer Marken hoch, beschreiben sie umfassend und leiten sämtliche Aufnahmen und Informationen an uns weiter.
  3. Daraufhin prüft ein Experte die Briefmarken eingehend und gibt Ihnen eine unverbindliche Einschätzung zum Wert. Zudem entscheidet er, ob Ihre Briefmarken für eine Auktion bei Catawiki geeignet sind.Wenn Ihre Briefmarken zu den auserwählten Objekten gehören, können Sie sich entspannt oder mitfiebernd zurücklehnen und die eingehenden Gebote für Ihre Schätze beobachten.
  4. Nach dem Auktionsende übernimmt Catawiki als Treuhänder den Zahlungsverkehr und vermeidet somit betrügerische Aktivitäten. Erst nachdem Catawiki die Zahlung erhalten hat können Sie die Briefmarken versenden und erhalten dann den Verkaufspreis – Auktionsgebühr auf Ihr Konto.

Sehr wichtig ist, dass Sie möglichst viele, detailreiche Aufnahmen Ihrer Briefmarken machen. Fotografieren Sie die Objekte von allen Seiten und achten Sie auf eine hohe Bildauflösung. Nur dann kann sich der potenzielle Käufer einen genauen Eindruck verschaffen und einschätzen, ob er die Briefmarken haben möchte – und wenn ja, wie viel er bereit ist, für die guten Stücke auszugeben. Erstellen Sie auch eine präzise Beschreibung, die alle wesentlichen Merkmale der jeweiligen Briefmarke enthält.

Es ist ratsam, die Briefmarken versichert und mit Sendungsverfolgung auf die Reise zu schicken, um zu gewährleisten, dass die Schätze ihr Ziel sicher und unbeschadet erreichen. Überlegen Sie sich auch, welchen Anteil der Versandkosten Sie dem Käufer in Rechnung stellen wollen. All das muss vor dem Einreichen der Briefmarken festgelegt und klar sein.

Zusammenfassend:

  • Verkauf von Briefmarken auf verschiedenen Online-Portalen möglich
  • kostenloses Einreichen und Anbieten der Marken auf catawiki.de
  • Briefmarken stets detailliert fotografieren und beschreiben
  • vorab Versandkosten abklären und Beteiligung des Käufers festlegen

Wert der Briefmarken beim Verkauf steigern

Um beim Verkauf Ihrer Briefmarken den bestmöglichen Preis zu erzielen, ist es elementar, die kostbaren Stücke vorher pfleglich zu behandeln, um wertmindernde Schäden zu verhindern.

Befinden sich Ihre geerbten Briefmarken in einem Album, so nehmen Sie die Stücke bloß nicht heraus. Sie könnten die Marken ungewollt beschädigen und dadurch den Verkaufswert erheblich senken. Schon kleinste Makel wie etwa ein beschädigtes Zähnchen oder ein winziger Riss wirken sich negativ aus.

Verzichten Sie zudem darauf, die Briefmarken in Eigenregie zu sortieren. Derjenige, von dem Sie die Marken geerbt haben, war vermutlich bewanderter in der Thematik als Sie, sodass davon auszugehen ist, dass die Briefmarken im Album systematisch sinnvoll geordnet sind.

Werfen Sie keinesfalls irgendwelche Briefmarken weg. Tatsächlich können die kleinsten und vermeintlich unscheinbarsten Exemplare letzten Endes sogar die kostbarsten sein.

Lagern Sie die Briefmarken an einem gut geschützten und trockenen Ort. Feuchtigkeit macht den Marken zu schaffen und zieht unter Umständen einen Schimmelbefall nach sich, der den gesamten Wert buchstäblich verdirbt. Halten Sie die Briefmarkensammlung außerdem von Licht fern, ansonsten drohen die Marken zu verblassen.

Verzichten Sie auf alle Maßnahmen, die Ihre Briefmarken entwerten könnten. Dazu gehört beispielsweise das Herausschneiden oder Ablösen der Marken von Briefen. Denken Sie stets daran: Eine Briefmarke, die noch auf einem ganzen Briefstück klebt, ist manchmal mehr wert als eine lose Marke. Blöcke mit mehreren Briefmarken sind potenziell wertsteigernd. Deshalb sollten Sie diese Blöcke niemals zerlegen.

Zusammenfassend:

  • Beschädigungen unbedingt vermeiden
  • keine Briefmarken aus Alben herausnehmen
  • Briefmarken nicht eigenmächtig sortieren
  • keine Marke einfach wegwerfen
  • Briefmarken vor Licht geschützt und trocken lagern
  • keine Marken von Briefen herausschneiden oder ablösen
  • Blöcke mit mehreren Briefmarken nie zerlegen

Fazit

Briefmarken gewinnbringend verkaufen? Das ist einfacher, als Sie im ersten Moment vielleicht glauben. Durch unseren Artikel haben Sie bereits wichtige Kenntnisse darüber, was eine wertvolle Briefmarke auszeichnet. Stöbern Sie am besten in Ihren Sammlungen, um kostbare Exemplare ausfindig zu machen und diese dann über eine Auktion bei Catawiki zu versteigern. Oder versuchen Sie es mit der Strategie der Arbitrage. Auch das gelingt Ihnen mühelos über catawiki.de. Zahlreiche Briefmarkensammler da draußen warten nur darauf, ihre Sammlung durch Ihre Briefmarken zu erweitern. Profitieren Sie davon!

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